In Hotels und Gaststätten werden viele Trinkwasseranlagen unregelmäßig, einige Gebäudetrakte teilweise gar nicht genutzt. Aufgrund des Lockdowns wurde dieser Hygienemangel sogar noch verschärft. Durch die Stagnation des Wassers vermehren sich Krankheitserreger wie Legionellen oder Pseudomonaden sehr stark. Daher ist es besonders wichtig vor der Wiedereröffnung von Hotels und Gaststätten, die Trinkwasserqualität zu überprüfen und aufgrund der zurückliegenden Nichtnutzung eine fachmännische Reinigung und Desinfektion durchzuführen. Die Qualität des Trinkwassers und dessen Überwachung wird in Deutschland in der Trinkwasserverordnung geregelt. Hiernach darf der Genuss oder Gebrauch von Trinkwasser die menschliche Gesundheit nicht durch Krankheitserreger oder chemische Stoffe gefährden.

Lange Stagnation verändert die Trinkwasserqualität

Steht Trinkwasser über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden oder sogar Tagen in den Leitungen spricht man von Stagnationswasser. Dieses Wasser ist verunreinigt und nicht mehr frisch. Werden Leitungsabschnitte zu selten oder überhaupt nicht genutzt, entstehen dadurch Probleme für die gesamte Installation.

Trinkwasser ist nie vollständig keimfrei

Trinkwasser ist ein Naturprodukt aus dem Wasserkreislauf und deshalb nie steril. Auch in einwandfreier Qualität nach der Aufbereitung im Wasserwerk enthält es in geringen Konzentrationen Mikroorganismen.

Mikroorganismen benötigen für Wachstum und Vermehrung einen gewissen Einwicklungszeitraum mit günstigen Umgebungsbedingungen. Dies ist besonders in dauerhaft nicht genutzten, also nicht durchströmten Bereichen der Trinkwasser-Installation gegeben. Die leicht erhöhten Temperaturen aus dem umgebenden Mauerwerk und die ruhende Wasserphase fördern die Heranbildung von Zellkulturen und Biofilmen. Durch das normalerweise geringe Angebot an Nährstoffen und verwertbaren Substraten erfolgt der Aufwuchs zwar relativ langsam – aber genau da kommt in Stagnationsphasen der Faktor Zeit ins Spiel. Ein weiteres Risiko besteht dadurch, dass Mikroorganismen aus verkeimten Stagnationsbereichen in regelmäßig genutzte und deshalb eigentlich unbelastete Leitungsabschnitte einwandern und so ein latentes Infektionsrisiko darstellen. – Umweltbundesamt

Trinkwasserkontaktmaterialien sind nie vollständig inert

Ein wesentliches Risiko während einer Stagnationsphase ist der Stoffübergang auch bei geprüften, technisch ausgereiften Materialien und Werkstoffen der Versorgungseinrichtung. Dieser ist nie vollständig vermeidbar. Es erfolgt ein langsames Herauslösen aus dem Material der mit Wasser benetzten Komponenten (Leitungen, Schläuche, Rohrverbinder, Dichtungen, Armaturen) und dieses Risiko wird bei Stagnation gesteigert.

Spülung ist nicht gleich Spülung

Spülung nur mittels Wasser hilft nicht, die auch während normaler Nutzung sich anlagernden und als Biofilm extrem fest anhaftenden Mikroorganismen aus dem Trinkwasserversorgungssystem zu entfernen. Ihre Abscheidungen beschleunigen den Werkstoffangriff und sind zudem Rückzugsorte und Ausbreitungsherde auch gefährlicher pathogener Schadkeime. Diese müssen vollständig aus dem Leitungssystem entfernt werden. Aber eine, auch wenn nur zeitlich begrenzte Temperaturerhöhung, steigert diese Materialschädigung. Insbesondere im Fall einer fatalerweise durchgeführten „Thermischen Behandlung“ oder „Thermischen Desinfektion“ sind derartige Versuche nachgewiesenermaßen nicht zielführend. Schäden am Trinkwasserversorgungssystem sind sicher, andererseits werden hierdurch die Biofilme nicht bzw. nicht vollständig aus dem System entfernt. Neuaufkeimungen sind also frühzeitig zu erwarten.

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COVID Lockdown überstanden – Shutdown wegen Trinkwasserqualität? Nicht mit CARELA!

Als Partner des DEHOGA Bayern steht CARELA Hotelbetreibern und Gastronomen bei allen Fragen rund um das Thema Trinkwasserhygiene und Legionellen zur Seite. Das Unternehmen berät Verantwortliche dazu, wie Legionellen in Trinkwasser- und Wellnessanlagen vermieden werden können. Außerdem führt CARELA schnell und diskret professionelle Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen als Dienstleistung durch, wenn es doch zu einem Befall mit den Krankheitserregern gekommen ist. Dafür hat das Unternehmen ein besonders erfolgreiches mehrstufiges Spülverfahren (multi-step-Spülung) mit speziell aufeinander abgestimmten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln entwickelt. Auch ein Befall mit Pseudomonas aeruginosa, der häufig in Kombination mit Legionellen auftritt, kann mit dieser Methode behoben werden.

CARELA – Ihr qualitativ hochwertiger Partner

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Dank langjähriger Expertise auf dem Gebiet der chemischen Reinigung und Desinfektion stellt CARELA außerdem seit 2020 eine umfangreiche Produktpalette für Hotel- und Gastronomiebetriebe zur Einhaltung von Hygienekonzepten für die Zeit nach der Wiedereröffnung zur Verfügung. Dazu gehören auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit getestete Desinfektionsmittel, die auch für Lebensmittelbereiche geeignet sind (halal und koscher zertifiziert) und in verschiedenen Darreichungsformen angeboten werden. Beispielsweise ist FIX & DES bulk 7.5 für alle Oberflächen geeignet und klinisch dermatologisch (excellent) getestet, auch bereits für Kinder ab 2 Jahren. Die hygienische Händewaschung entsprechend EN 1499 ist zudem durch praxisnahe Tests erfolgreich bestätigt.*

CARELA® Biozidprodukte enthalten ausschließlich Biozidwirkstoffe nach Artikel 95 Liste (ECHA).
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

*FIX & DES ist von den möglichen EN Normen zur Prüfung von Handdesinfektionsmitteln im medizinischen Bereich (CEN TC 216, WG 1) der Phase 2 Stufe 2 (EN 1499, EN 1500 oder EN 12791) erfolgreich EN1499 geprüft.**

**Kein Arzneimittel.