Professionelle Regenerierung von Brunnen und Filtern
Der Brunnen lebt
Die Verdichtung von Brunnenfiltern hat meistens biologische Ursachen. Wasserbakterien schützen sich mit schleimigen, eiweißreichen Substanzen gegen widrige Umweltbedingungen. Sie bilden mikroskopische und makroskopische Biofilme, das heißt sie überziehen die Oberflächen im Filter und Brunnenausbau sowie in den nachgeschalteten Wasseranlagen mit mehr oder weniger dicken „lebendigen“ Eiweißschichten. Diese bieten günstige Lebensbedingungen für spezialisierte Bakterien und Pilze, die im Wasser gelöste organische und anorganische Substanzen umsetzen und abscheiden.
Dies führt zu Kornwachstum im Filter und verursacht somit Änderungen der ursprünglich im Filter eingesetzten Korn- und Lückenverteilungen. Im Extremfall wachsen die Kieskörner zu festen Konkretionen zusammen, die Filterfunktion ist gestört oder schlicht nicht mehr vorhanden.
CARELA® Regeneriermittel lösen Eisen-, Mangan- und selbstverständlich alle Arten von Kalkablagerungen. Auch Verockerungen, Versinterungen und Verschleimungen werden zuverlässig beseitigt. Eisen-, mangan- und schwefelreduzierende Bakterien und Pilze werden freigelegt und sicher abgetötet.
Brunnenregenerierung
Ziel der Brunnenregenerierung ist es, alternde Brunnen so zu behandeln, dass sie ihre ursprüngliche Förderleistung wieder erlangen oder gar übertreffen.
Durch die innovative Forschung und Entwicklung unseres Hauses haben wir neue Produkte entwickelt, die diese globalen Probleme der Wasserversorgung effektiv, umweltfreundlich und materialschonend lösen.
Filterreinigung und Filterregenerierung
Die Kiesfiltration ist ein Verfahren, welches zur Enteisenung und Entmanganung in der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt wird. Es werden sowohl offene Filterbecken als auch geschlossene Filterkessel verwendet. Die Filter werden als Ein- und Mehrschichtfilter ausgeführt. Es werden verschiedene Filtermaterialien wie Quarzkies unterschiedlicher Klassierung, aber auch Aktivkohle, Hydroanthrazit, Bims und Kunststoffmaterialien (BioBalls) eingesetzt.
Das im Wasser enthaltene Eisen wird nach vorheriger Belüftung als Eisen(III)-Hydroxid im Filter festgehalten. Mangan wird durch biologische oder chemische Vorgänge oxidiert und bildet auf den Filterkieskörnern fest haftende Beläge.
Bei einer Filterrückspülung wird nur das Eisenhydroxid aus dem Filterbett entfernt. Häufig ermöglicht die Rückspülung auch keinen vollständigen Austrag der Eisenhydroxide. Mit zunehmender Betriebszeit des Filters bilden sich feste Eisen- und Manganüberzüge auf den Kieskörnern. Dies führt zu Kornwachstum und einer Veränderung der ursprünglich berechneten Korngrößenverteilung und des Lückenvolumens. Der Filterwiderstand erhöht sich, die Filterlaufzeit zwischen den Rückspülungen verkürzt sich und die benötigte Rückspülwassermenge steigt an. Insgesamt steigen dadurch sowohl die Betriebskosten als auch die Eisen- und Mangangehalte im filtrierten Wasser – der Filter verliert seine Leistung!
Die Folge: Das Filtermaterial muss aufwändig erneuert werden! Die effizientere Alternative ist eine Regenerierung des Filters.